10. - 14. Oktober 2011

- Segeln im Ijsselmeer mit der neunten Klasse der Mittelschule Taufkirchen/Vils - vom 9. bis 14. Oktober 2011 -

Freitag, 14. Oktober 2011

So urteilten unsere Kids über die Fahrt ->


Kommentare der Kids:

Danke an alle, die bei der saugeilen Abschlussfahrt dabei waren. Das wird keiner mehr erleben.
 (hehe :-) )!                         Chrissy

Das war so cool! Ich würde die Abschlussfahrt und auch alle Erfahrungen nie mehr eintauschen!
Sandra

Erst mal ein großes Danke an Axe und Anne!! Die geilste Abschlussfahrt for ever!! Danke an alle!
Markus

Servus! Das war voll lustig hier! Aber so richtig!!                             Stefan

Oida! Mei des war voil cool und so xD. Nja, würds auf jedn nochmal machen ^w^ ;D    Anna-Lena

Danke an Frau Sattler für diese geile Abschlussfahrt! Das erlebt nicht jeder in seinem Leben. Auch vielen Dank an Herrn Krause!                               Marco

Danke für die hammergeile Abschlussfahrt. Das erlebt nicht jeder! Herr Krause, danke! =)
Tanja

Danke an Frau Sattler und Herrn Krause für diese schöne Abschlussfahrt! Das war was Besonderes! Die Skipper waren so saucool drauf! So etwas erlebt nicht jeder! :-)
Corinna

Danke an Frau Sattler und Herrn Krause für diese schöne Abschlussfahrt!!        Dirk

DANKE!!! Für die hammer GEILE Abschlussfahrt! Jeder wird ganz bestimmt neidisch sein! J Wenn sie hören was wir alles gemacht haben!                             Maria

Danke an Frau Sattler und Herrn Krause, dass sie mit uns soooo eine GEILE Abschlussfahrt gemacht haben. Eine geilere Abschlussfahrt gibt es nicht! Danke!!! :-)                           Jonas

Danke schön an Frau Sattler und Herrn Krause, dass sie mit uns allen diese coole Abschlussfahrt gemacht haben und dass wir so viel zusammen erlebt haben! Danke an alle!!
Patrick

Danke für die geile Abschlussfahrt, Frau Sattler und Herr Krause, Axe und Anne und für die schönen Momente!                                         Boma

Danke Frau Sattler und Herr Krause, für die tollste Abschlussfahrt, die es überhaupt geben kann. Danke auch an Axe und Anne für die tollen Erlebnisse!                 Michael E.

Danke erstmal an Frau Sattler und Herrn Krause, dass sie mit uns eine so verantwortungsvolle Abschlussfahrt gemacht haben. Diese Fahrt war einfach die geilste, die es geben kann. Danke auch an Axe und Annekin für diese schönen, langen und geilen Fahrten! :-) :-)                    Kevin

Es war voll schön und kalt! *g*                                MO

Danke für die schöne Abschlussfahrt an Frau Sattler, Herr Krause und an Anna und Axe  
:D Natalie

War einfach saugeil!! :-)                    Hatte
Geile Klassenfahrt, war echt lol ;D         Fiaschboma

Coole Klassenfahrt, coole Skipper (Anne und Axe) viel Spaß mit den Lehrern und Klassenkameraden! :-)                          Hoize


 und last not least..... der Spruch von Frau Sattler, der über der ganzen Fahrt stand:

                                               "...Alter Schwede.....!"

Freitag - der letzte Tag :-(


Freitag, 14.10., letzter Tag: Der heutige Tag begann genauso strahlend wie der vorhergehende: Um acht Uhr stieg eine rote Sonne aus dem Ijsselmeer auf. Rund um uns herum war Wasser. Noch am Abend vorher hatten Axe und Annekin die Mare Marieke mithilfe des Motors ein paar hundert Meter von der Sandbank, auf der wir gelegen hatten, heruntermanövriert, bis in tieferes Wasser, um zu verhindern, dass wir bei der morgendlichen Ebbe wieder festsaßen. Als es dunkel geworden war, konnte man den prächtigen Vollmond beinahe senkrecht über dem Schiff stehen sehen und am Horizont ringsum leuchteten die Lichter der umliegenden Hafenstädte sowie ab und zu auch die rot und grün blinkenden Warnleuchten der Leuchttürme. Die Nacht auf dem offenen Meer war schon etwas anderes als im schützenden Hafen. Obwohl es beinahe windstill war schwankte das Schiff in der leichten Dünung wie eine Wiege hin und her. Ab und zu kam eine größere Welle und die beiden hölzernen Kiele an der Seite des Schiffes schlugen vernehmlich an den Schiffsrumpf. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war es eine ruhige Nacht. Um neun Uhr gab es unsere letzte Mahlzeit auf dem Schiff, das obligatorische Frühstück mit Brot, Butter, Marmelade und Nutella. Danach begann jeder schon einmal für sich seine Sachen zu packen. Um elf Uhr wurde der Anker gelichtet und wir fuhren los Richtung Harlingen. Kurz danach mussten noch einmal alle mit anpacken, denn bei dem leichten Wind heute Vormittag konnten wir das Haupt- und das Focksegel setzen und ohne Motor dahinsegeln. In den Tagen vorher war dies leider viel zu selten der Fall gewesen. Doch nach einer guten Stunde war der Traum auch schon vorbei: Der Hafen von Harlingen kam in Sicht und wir mussten wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und uns ans Aufräumen machen. Einige waren jedoch von der Aussicht gar nicht begeistert und versuchten sich, wo es nur ging davor zu drücken. Doch nach einer Gardinenpredigt von Frau Sattler und Herrn Krause ging es dann doch ans Werk. Wenn das Schiff nicht ordentlich geputzt worden wäre, hätten wir noch einmal hundert Euro Reinigungsgebühr zahlen müssen. Leider wurde der letzte Tag noch von einem Unglück überschattet, das aber zum Glück glimpflich ausging: Beim Wegtragen des Mülls rutschte Maria an der Bordkante aus, als sie gerade zum daneben vertäuten Schiff hinüberklettern wollte und fiel genau in den Spalt zwischen den Schiffen. Gott sei Dank hatten es zwei ihrer Mitschüler gesehen und zogen die tropfnasse Maria wieder aus dem Wasser. Außer einer leichten Schürfwunde am Ellenbogen und einem riesen Schrecken war ihr nichts passiert. Punkt drei war das Schiff so sauber wie schon lange nicht mehr und Annekin führte ihre Inspektion durch. Ergebnis: Alles bestens! Da inzwischen auch der Bus am Hafen erschienen und das ganze Gepäck verstaut war, hatten wir noch einmal zwei Stunden Zeit Harlingen unsicher zu machen, bis pünktlich um fünf die Heimreise begann.

Steffen Krause









Donnerstag, der 13.10. Der heutige Tag begann für uns um acht Uhr, mit dem prächtigsten Sonnenaufgang, den man sich nur vorstellen kann. Der Wetterbericht für heute ließ auf einen herrlichen Tag hoffen. Dies wurde auch mit einem ausgiebigen Frühstück gewürdigt: Zusätzlich zu den obligatorischen Broten gab es noch Rührei mit Schinken, was reißenden Absatz fand. Nach dem Frühstück war erst mal chillen auf dem Sonnendeck angesagt, weil wir ja heute erst gegen halb elf in See stechen wollten. Endlich konnte man sich mal mit einem leichten Pullover oder gar im T-Shirt aufs Deck setzen und sich von der Sonne wärmen lassen. Als es dann endlich losging war es so windstill, dass wir nur mit Hilfe unseres 280-PS-Motors aus dem Hafen schippern konnten. Für heute war eine Fahrt beinahe quer durchs Ijsselmeer angesagt. Während wir durch die seichte See zogen, lagen wir teilweise auf dem Deck, teilweise im Klüvernetz oder auch in unseren Betten und genossen Sonne und Ruhe. Frau Sattler kochte derweil unsere verdreckten Geschirrtücher aus und dann zogen wir eine Wäscheleine quer übers Schiff um sie zum Trocknen aufzuhängen. Gegen zwölf Uhr passierten wir eine Bohrinsel mitten im Ijsselmeer. Noch immer gab es kaum eine Brise; unser Skipper Axe zuckte nur bedauernd mit den Schultern und sagte uns, dass es mit dem Segeln heute leider nichts würde. Um halb zwei knirschte es plötzlich unter der Mare Marieke: wir waren auf Grund gelaufen. Annekin kam zu uns nach vorne und peilte mit einem Stock die Wassertiefe: Es waren gerade noch 1,20 m. Wegen der noch immer recht starken Strömung mussten wir aber noch ein bisschen warten bis das Wasser weiter gefallen war, ehe wir hinein durften. Um dreiviertel zwei war es dann so weit: Annekin holte die Leiter nach vorne und hing sie an die Bordwand. Jetzt waren die Hartgesottenen dran, sich in die Fluten des Ijsselmeers zu stürzen. Max machte den Anfang, dann folgten Patrick, Natalie und Markus. Auch Kevin und Jonas ließen sich nicht lumpen und stürzten sich in das etwa 15 Grad kalte Wasser. Gefühlt waren es allerdings höchstens 5 Grad… Auch einige der Girlies trauten sich im Bikini ins Wasser. Dann war erst mal Puddingzeit: Frau Sattler hatte uns leckeren Schokopudding gekocht und alle saßen an der Reling und schlabberten Pudding. Nach einer halben Stunde war die See rund ums Schiff nur noch knietief, so dass sich auch alle anderen hineintrauten. Wir erkundeten die Sandbank im Umkreis von 500 m rund ums Schiff, fanden Muscheln und Krebse, Austern und Seesterne und sogar einen Minisandhai, den wir „Sepp“ tauften. Nach einer weiteren Stunde war das Wasser rund ums Schiff komplett abgeflossen. Gegen sechs Uhr kamen Axe und Annekin, um uns zu einer Wattwanderung abzuholen. Damit die zwei Schiffshunde auch herunter konnten, legte Annekin eine lange Planke schräg ans Schiff. Annakin hatte eine Grabgabel geholt und wollte uns zeigen wie die Wattwürmer aussehen, die sich im Sand eingegraben hatten. Leider brach schon nach dem zweiten Stich der Stiel ab, so dass wir leider auf die Würmer verzichten mussten. Axe hatte ein großes Schleppnetz mitgenommen, das er zusammen mit Michael O. durch das seichte Wasser zog um Garnelen zu fangen. Als allerdings Michaels Gummistiefel vollgelaufen waren, musste er alleine weiterziehen und die Ausbeute hielt sich in engen Grenzen. Nach einer guten Dreiviertelstunde beendeten wir unsere Wanderung und kehrten zum Schiff zurück. Dort machten wir uns sofort an die Zubereitung unseres Abendessens: Es gab Schinkennudeln und die restlichen Tortellini vom Vortag. Axe steuerte ein Schälchen mit den gekochten Garnelen und Soße bei, die allerdings nicht besonders schmackhaft waren. Nach nicht einmal 15 Minuten war die Schlacht des Abendessens beendet und das arme Küchenteam stand vor einem riesigen Chaos in der Küche. Doch mit vereinten Kräften gelang es ihnen, die Küche mehr oder weniger spiegelnd zu verlassen.
Unsere Pokerrunde fand sich zum obligatorischen Abendzock zusammen, auch unser sonnenbebrilltes Pokerface, Frau Sattler war wieder mit von der Partie. Währenddessen war die Flut gekommen und unser Schiff war wieder frei. Axe und Annekin manövrierten das Schiff zurück in die Fahrrinne und warfen den Anker. Jetzt lagen wir gut und sicher für die Nacht, denn erst am nächsten Morgen gegen halb elf sollte es zurück nach Harlingen gehen.


Mittwoch, 12. Oktober 2011

Mittwoch Abend



Hier noch eine kleine Ergänzung zum heutigen Blog: Gegen drei Uhr nachmittags machten wir uns alle auf den Weg für einen kleinen Inselrundgang: Einmal rund um Terschelling West und dann durfte die ganze Mannschaft in Dreiergruppen das Dörfchen unsicher machen. Angeblich sollte es ja in Terschelling das beste Eis von ganz Holland geben. Leider hatte jedoch die Eisdiele geschlossen und die Leute in den Restaurants und Geschäften waren auch nicht besonders freundlich uns gegenüber. Kann aber wohl nicht an uns liegen, denn alle zeigten sich von ihrer Schokoladenseite. Um sechs Uhr als alle wieder am Schiff eingetrudelt waren, gab es ein leckeres Abendessen: Tortellini und eine Käse-Sahne-Soße mit Salat. Danach chillten alle erst einmal ein bisschen auf dem Schiff. Dann musste erst einmal klar Schiff gemacht werden. Am Abend fand sich wieder die obligatorische Pokerrunde zusammen. Doch diesmal hatten sie nicht mit dem Erscheinen des legendären Poker-Asses Maverick alias Frau Sattler gerechnet, die sich souverän mit dunkler Brille in das Geschehen einmischte. Das Ende der Veranstaltung ist für 22.30 Uhr geplant, das Ergebnis steht allerdings noch nicht fest….



Nachtrag zum Dienstagsblog: Bei unserem Halt in Ameland zogen unsere Angler nach Anweisung unseres Skippers los um Wattwürmer als Köder zu sammeln. Leider hat der Schlick nahe der Wasserlinie, gerade für Gummistiefelträger, ein paar sehr unangenehme Eigenschaften. Dies kann man auf dem nachfolgenden Video eindrucksvoll erkennen. Doch zeigt sich hier der Kameradschaftsgeist der in der Klasse herrscht :-). Keiner der vom Weg abgekommen ist wird im Stich gelassen…