10. - 14. Oktober 2011

- Segeln im Ijsselmeer mit der neunten Klasse der Mittelschule Taufkirchen/Vils - vom 9. bis 14. Oktober 2011 -

Dienstag, 11. Oktober 2011

Fahrt nach Ameland übers Ijsselmeer





Dienstag, 11. Oktober. Heute morgen mussten wir schon um sieben Uhr aus den Federn, denn es sollte heute in aller Frühe zurück nach Harlingen gehen. Kaum war das Kaffeewasser gezapft und der Tee bereitet,  da hatten einige von uns ein böses Erwachen als sie sich waschen wollten: Das Wasser an Bord war alle! Doch für einige war dies kein ernstzunehmendes Problem, denn der Fluss bot uns viel Wasser, das wir mit Hilfe eines Eimers und Seiles zu den Toiletten bekamen. Nachdem wir unser Frühstück beendet hatten, wurde der Motor gestartet und es ging auf dem Kanal zurück nach Harlingen. Dort wurde erst einmal Wasser gebunkert und dann das schmutzige Frühstücksgeschirr gespült. Viele wollten unbedingt noch einmal zum holländischen Aldi nach Harlingen gehen um sich dort mit Energydrinks einzudecken. Doch „leider“ hatten wir keine Zeit um noch einmal einkaufen zu gehen. Die Zimmer wurden hochseetauglich gemacht und wir warfen uns in unsere wasserdichten Klamotten bzw. diejenigen, die mit hochseetauglichen Klamotten die Reise angetreten haben. Um halb zehn ging es dann los Richtung Ameland. Der Wind war so sehr aufgefrischt, dass wir Probleme hatten aus dem Hafen zu kommen. Dann gab es erst einmal eine kurze Einweisung in die Segel- und Knotenkunde von unserer Skipperin Annekin. Als wir den Hafen verlassen hatten, ging es erst richtig los: Der Wind heulte, so dass wir fast von Bord geweht wurden und zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen. Weil der Wind so stark wehte, konnten wir nur das Focksegel hissen. Nach einer knappen halben Stunde waren wir nass bis auf die Knochen. Unsere Angler waren unermüdlich und warfen ihre Haken wieder und wieder über Bord. Bisher gab es allerdings nur Verluste an Haken, Ködern und Blinkern. Bei dem Wert der verlorenen Ausrüstung hätten sich die Angler schon gut 15 kg Fischstäbchen kaufen können. Nach etwa einer Stunde ließen sowohl Wind wie auch Regen nach und wir konnten das Hauptsegel setzen. Zur Freude aller ließ Annekin den Klüver hinunter und wir konnten es uns im Netz vorne am Schiff bequem machen und das Bugwasser beobachten. Wir segelten quer durch das Wattenmeer, ließen die Insel Terschelling an Backbord liegen und kamen nach etwa sechs Stunden in Ameland an. Den Jachthafen in Ameland hatten wir beim Anlegen ganz für uns alleine. Doch bevor wir zur Erkundung der Insel starten konnten, mussten wir unsere Schulsachen auspacken und Mathe büffeln. Unser Skipper Axe hatte uns angeboten, dass er mit allen Interessierten hinterher eine Wattwanderung machen will und den Anglern eine Stelle zeigt, wo man Wattwürmer als Angelköder ausgraben kann. Ein Teil unserer Mannschaft war dann noch im nahegelegen Dorf um sich mit unverzichtbaren Utensilien einzudecken.

1 Kommentar:

  1. Hallo :-)

    Wir haben endlich einmal länger Netz :-) es ist traumhaft schön. Am Abend schien sogar die Sonne :-) und morgen soll das Wetter noch besser werden.
    Achja der 30. Kuchen ist auch aufgetaucht ;-) , aber die Kuchen gehen tatsächlich weg wie warme Semmeln. Fische füttern war noch keiner ;-)

    Liebe Grüße
    Frau Sattler

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